Calendula
Praxis für Klassische Homöopathie und Bowen-Therapie

Zwei bewährte homöopathische Medikamente für die Behandlung von Erkältungen

1. Aconit (Eisenhut oder Sturmhut)

Aconit C30 oder C200 ist das Mittel der Wahl, wenn Erkältungssymptome plötzlich und mit großer Intensität auftreten. Der Krankheitsbeginn ist also heftig. Die Betroffenen entwickeln plötzlich sehr hohes Fieber, sind durstig und verlangen nach kaltem Wasser. Typischerweise kommt es zusätzlich zu trockenem Husten und/oder heftigen Ohrschmerzen. Aconit kommt oft bei Erkältungen von Kindern zum Einsatz. Wenn zu den beschriebenen Erscheinungen noch große Angst mit Unruhe und Todesfurcht auftreten, ist das ein weiterer Hinweis auf eine Verordnung von Aconit.

Aconit kommt auch häufig bei Gesichtsneuralgien nach kaltem Wind, bei Panikattacken und akuten Angstzuständen zum Einsatz.

2. Hepar sulphuris calcareum – kurz genannt Hepar (Gemisch aus Austernschalenkalk und Schwefelblüten):

Hepar C30 oder C200 ist das Mittel der Wahl, wenn Erkältungssymptome wie Husten und Halsschmerzen von großer Reizbarkeit und Empfindlichkeit begleitet sind. Außerdem besteht eine starke Empfindlichkeit gegen Kälte und Zugluft – die Symptome werden dadurch verschlimmert. Der Kranke hat ein starkes Verlangen nach Wärme und hüllt sich warm ein. Bereits das Herausstrecken einer Hand oder eines Fußes oder das Berühren kalter Gegenstände werden als sehr unangenehm empfunden. Typisch sind Halsschmerzen, die sich beim Schlucken anfühlen als ob ein Splitter im Hals sei. Warme Getränke erleichtern die Schmerzen. Der Kranke hat das Gefühl, als ob Wind auf ein Körperteil bliese. Er ist sehr schmerzempfindlich und möchte deswegen nicht berührt werden.

Bitte beachten Sie, dass Beratungen und Behandlungen kostenpflichtig sind (siehe “Behandlungskosten”). Arzneimittelverschreibungen können nur auf der Grundlage von Behandlungen bzw. Anamnesegesprächen erfolgen.