Homöopathie: Bambusa oder die Suche nach Unterstützung
Praxis für Klassische Homöopathie und Bowen-Therapie

Das homöopathische Mittel Bambusa bei Burnout

Homöopathie ist eine ganzheitliche Heilmethode, die bei der Behandlung von körperlichen und psychischen Symptomen den Menschen als Ganzes betrachtet. Durch eine ausführliche Befragung wird ermittelt, wie sich die körperlichen Beschwerden anfühlen und wie der Patient seine psychische Verfassung wahrnimmt.

Das homöopathische Medikament Bambusa hat sich in der Praxis bei Burnout bewährt, wenn folgende körperliche Beschwerden in Kombination mit den nachfolgend aufgeführten psychischen Themen geschildert werden:

Auf der körperlichen Ebene besteht eine starke Erschöpfung bis hin zum Burnout in Kombination mit Rückenschmerzen. Rücken und Nacken fühlen sich steif an. Die Schmerzen werden durch Wärme gebessert und verschlimmern sich bei feucht-kaltem Wetter. Auffällig ist, dass Menschen, die Bambusa benötigen, sich überall anlehnen oder aufstützen müssen. Sie scheinen Halt zu suchen. Auch der Kopf muss ständig gestützt werden.

Sich permanent aufstützen zu müssen passt zu ihrer psychischen Verfassung: Sie fühlen sich ausgelaugt, hilflos, überfordert und überlastet. Sie haben das Gefühl, ihre Aufgaben ohne Unterstützung durch andere nicht mehr zu schaffen. Es kann auch sein, dass sie betonen, dass sie in ihrem Leben noch nie Unterstützung erfahren haben und immer alles alleine aus eigener Kraft schaffen mussten. Häufig fallen Sätze wie:

„Ich wurde nie unterstützt und benötige nun dringend Hilfe/Unterstützung.“

„Ich kümmere mich dauernd um andere und niemand kümmert sich um mich.“

„Ich fühle mich hilflos und verlassen, niemand unterstützt mich.“

„Mir wächst alles über den Kopf, ich kann nicht mehr. Ich brauche Hilfe und Unterstützung.“

Wegen der Erschöpfung besteht ein starkes Gefühl der Hilflosigkeit mit der Überzeugung, es alleine nicht mehr zu schaffen. Manchmal schildern die Betroffenen, dass sie den ganzen Tag am liebsten im Bett bleiben würden und für nichts mehr Energie haben. Häufig wird zusätzlich über eine starke Vergesslichkeit geklagt. Sie können sich nichts mehr merken und lassen alles liegen.

Weitere geschilderte Themen sind das Gefühl der Verlassenheit und des Abgeschnittenseins. Es fehlen jegliche Zuversicht, jeglicher Optimismus. Sie denken, alles werde schiefgehen.

Schließlich kommt es zur Gleichgültigkeit und Apathie, alles ist ihnen egal.

Bambusa bei Wochenbettdepression

Bambusa ist ein sehr wichtiges homöopathisches Medikament in der Behandlung von Wochenbettdepression mit folgenden Symptomen: Die Betroffenen fühlen sich nach der Geburt niedergeschlagen, hoffnungslos, depressiv, völlig überfordert mit dem Gefühl, es alleine und ohne Unterstützung nicht zu schaffen. Dabei klagen sie zusätzlich über Nackensteifigkeit und schaffen es kaum, aus dem Bett zu kommen.

Es gibt noch viele weitere homöopathische Medikamente, die bei Wochenbettdepression eingesetzt werden. Eines davon ist z.B. Sepia. Die psychische Verfassung und die körperlichen Symptome von Sepia unterscheiden sich jedoch grundlegend von den oben geschilderten Themen von Bambusa.

In der Homöopathie muss eben die Kombination der Symptome passen!

Dosierungsangaben nur gemäß Absprache unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Konstitution!

Bitte beachten Sie, dass Beratungen und Behandlungen kostenpflichtig sind (siehe “Behandlungskosten”). Arzneimittelverschreibungen können nur auf der Grundlage von Behandlungen bzw. Anamnesegesprächen erfolgen.