Grüne Smoothies & Grassäfte
Praxis für Klassische Homöopathie und Bowen-Therapie

Warum sind grüne Smoothies und Grassäfte so so gesund?

Pflanzengrün enthält extrem viele Nährstoffe wie Vitamine, Aminosäuren, Chlorophyll und Vitamine. Das Grün der Roten Beete enthält z.B. 7x mehr Calcium und 192x mehr Vitamin A als die Wurzeln! Das Grün von Steckrüben enthält 2500x mehr Vitamin K als die Wurzeln! Pflanzengrün ist kein Gemüse, enthält keine Stärke und hilft, andere Lebensmittel zu verdauen, denn es regt die Sekretion verdauungsfördender Enzyme an. Deswegen kann man es mit jedem anderen Nahrungsmittel wie z.B. Obst kombinieren! Victoria Boutenko schreibt in ihrem Buch „Green for Life“: Pflanzengrün und grünes Blattgemüse stellt die Nahrungsmittelgruppe dar, die den Nährstoffbedarf des Menschen am vollständigsten deckt.“ Grüne Blattgemüse und Pflanzengrün enthalten alle essentiellen Aminosäuren. Essentielle Aminosäuren sind diejenigen AS, die der Körper nicht selbst herstellen kann + die ihm über die Nahrung zugeführt werden müssen! Aminosäuren sind die Bausteine von Proteinen! Deswegen sind grüne Smoothies auch eine optimale Nahrungsquelle für Vegetarier und Veganer! Ein weiterer Vorteil der Aminosäuren in grünen Smoothies: Sie können vom Körper leichter resorbiert werden, da sie nicht wie Eiweißmoleküle aus tierischen Produkten durch Enzyme erst zerlegt werden müssen! Die Aminosäuren in grünen Smoothies liegen einzeln vor und können vom Organismus weniger aufwändig zusammengebaut werden! Bei der Zerlegung von tierischen Eiweißmolekülen kommt es zu unvollständig abbaubaren Proteinfragmenten, die dann wie Abfall im Blut schwimmen, was z.B. zu Allergien und anderen Störungen des Immunsystems führen kann. Deswegen rate ich bei Allergien, tierische Produkte möglichst zu reduzieren und grüne Smoothies zu trinken.

Des weiteren enthalten grüne Smoothies viele Ballaststoffe ohne welche eine vollständige Ausscheidung über den Darm schwierig oder nahezu unmöglich ist. Der Dickdarm füllt sich mit den Abfallstoffen unserer Verdauung, die mit Giften angereichert sind. Um diese Stoffe ausscheiden zu können, braucht der Körper Ballaststoffe. Im Pflanzengrün und grünem Blattgemüse befinden sich v.a. wasserunlösliche Ballaststoffe. Sie werden nur zu einem kleinen Teil von der Darmflora abgebaut, der größte Teil wird wieder ausgeschieden. Unter dem Mikroskop sehen wasserunlösliche Ballaststoffe aus wie ein Schwamm. Und in der Tat sind sie für uns eine Art „Zauberschwamm“, denn jeder dieser Schwämme kann erhebliche Mengen an Giftstoffen aufnehmen und dann aus unserem Körper transportieren. Somit reinigen grüne Smoothies unseren Körper einerseits von Giftstoffen und andererseits versorgen sie unseren Organismus mit Vitaminen, Mineralstoffen, Aminosäuren und Chlorophyll!

Grüne Smoothies enthalten sehr viel Chlorophyll!

Victoria Boutenko bezeichnet Chlorophyll als die „flüssige Form des Sonnenlichts“. Denn Chlorophyll oder Blattgrün wird unter dem Einfluss der Sonne hergestellt. Das Chlorophyll-Molekül ist dem Hämoglobin-Molekül in unserem Blut sehr ähnlich. Der Unterschied besteht darin, dass der Kern des Chlorophylls Magnesium und der des Hämoglobins Eisen enthält. Am Hämoglobin-Molekül im Blut wird Sauerstoff transportiert. Chlorophyll ist das Blut der Pflanze, es verleiht der Pflanze die grüne Farbe! Wenn wir also chlorophyllhaltige Smoothies oder Grassäfte zu uns nehmen, erhöht sich der Sauerstoffgehalt in unserem Blut, denn Experimente haben gezeigt, dass bei der Aufnahme von frischem Chlorophyll, Chlorophyll in Hämoglobin umgewandelt werden kann, das wiederum Sauerstoff transportiert. Wenn unser Körper bzw. unser Darm ausreichend mit Sauerstoff versorgt ist, fördert das die Bildung von guten oder aeroben Bakterien. Für eine optimale Gesundheit benötigen wir etwa 80 – 85% aerobe Bakterien im Darm. Diese produzieren v.a. viele wichtige Nährstoffe wie B-Vitamine, Vitamin K und viele hilfreiche Enzyme. Ist nicht genug Sauerstoff im Darm, so vermehren sich die schlechten oder anaeroben Bakterien besser, was uns krankheitsanfälliger macht. Anaerob bedeutet, dass diese Bakterien keinen Sauerstoff vertragen. Anaerobe Bakterien entstehen v.a. durch die häufige Einnahme von Antibiotika, durch schlechte Ernährung (Süßigkeiten, Junk-Food, etc.), übermäßiges Essen, Stress, usw. Diese Schäden können also durch die Aufnahme von frischem Chlorophyll und der daraus resultierenden Bildung von aeroben Darmbakterien vermindert werden!

Da ein großer Teil unseres Immunsystems im Darm sitzt, stellt die „Pflege unseres Darmes“ auch eine Verbesserung unseres Immunsystems dar. Und somit leisten wir einen entscheidenden Beitrag zur Gesunderhaltung unseres Körpers. Wenn wir den Sauerstoffgehalt in unserem Körper erhöhen, haben wir natürlich auch mehr Vitalität und Lebensfreude. Wir fühlen uns kraftvoller und energiegeladener.

 

Das Trinken von grünen Smoothies erhöht die Salzsäurekonzentration im Magen

Ist die Salzsäurekonzentration zu niedrig, kann der Magen nicht genügend Vorarbeit leisten, damit z.B. Eisen, Zink, Kalzium, B-Vitamine vom Körper überhaupt aufgenommen werden können. Und somit entsteht unweigerlich ein Nährstoffmangel, der wiederum zu Krankheiten führt. Die Magensäure wirkt auch dabei mit, Proteine zu spalten. Ist die Salzsäurekonzentration im Magen zu niedrig, geraten wiederum unvollständig abgebaute Proteinfragmente in den Blutkreislauf und können so Allergien auslösen. Außerdem können bei einem zu niedrigen Salzsäuregehalt der Magensäure AS nicht aufgenommen werden. Die Salzsäure vernichtet auch bereits im Magen schädliche Mikroorganismen wie z.B. krankheitserregende Bakterien und Parasiten. Ist also in einem ausreichenden Maß Salzsäure in unserem Magen vorhanden, haben wir einen besseren Krankheitsschutz!

Ich persönlich konnte feststellen, dass sich beim regelmäßigen Trinken von grünen Smoothies die Auftreibung meines Magens nach dem Essen deutlich reduziert hat und dass mein Stuhlgang regelmäßiger war! Dieses Phänomen war sicherlich auf den gestiegenen Salzsäuregehalt im Magen zurückzuführen!

Eine Auswahl weiterer Symptome bei einem zu geringen Salzsäuregehalt im Magen:

Aufstoßen, Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Sodbrennen, Jucken am Anus, Eisenmangel, chron. Pilzinfektionen, etc.

Grassäfte

Eine weitere wunderbare Möglichkeit, Chlorophyll und Nährstoffe aus Pflanzengrün zu sich zu nehmen, ist das Trinken von Weizengras -, bzw. Gerstengrassaft. Bei deren Herstellung wird das Gras ausgepresst. Es wird also nicht die gesamte Pflanze verwendet, weil der menschliche Körper die faserigen Bestandteile nicht verdauen kann. Dr. Ann Wigmore (1909 – 1993) machte v.a. in den USA das Trinken von frischem Weizengrassaft populär. Sie gründete das Hippocrate’s Health Institute in Boston, wo sie Schwerstkranke u.a. mit dem regelmäßigen Trinken von Weizengrassaft erfolgreich behandelte. Dank ihr kann man in den USA in vielen Bioläden und sogar am Flughafen frisch gepressten Weizengrassaft kaufen! Weizengrassaft besteht zu 70% aus Chlorophyll und enthält 92 verschiedene Mineralstoffe von insgesamt 102 möglichen, außerdem Betakarotin, die B-Vitamine sowie die Vitamine C, E, H und K, 19 Aminosäuren sowie wertvolle Enzyme. Weizengrassaft ist ein hochkonzentriertes Getränk und kann deswegen nur in kleinsten Mengen zu sich genommen werden. Weizengrassaft ist nicht leicht verdaulich, viele Menschen bekommen davon Durchfall bzw. Blähungen oder fühlen sich durch den intensiven Geruch abgestoßen. Victoria Boutenko konnte feststellen, dass sie, nachdem sie 1 Jahr grüne Smoothies getrunken hatte, problemloser Weizengrassaft trinken bzw. verdauen konnte! Vermutlich kann Weizengrassaft nur mit einem ausreichenden Gehalt an Salzsäure im Magen optimal verdaut werden!

Dasselbe gilt für Gerstengrassaft. Dieser hat gegenüber Weizengrassaft den Vorteil, dass er weniger Zucker und außerdem Vitamin B12 enthält, was sehr außergewöhnlich für Pflanzen ist! Bei der regelmäßigen Einnahme von frischen Grassäften, sollte man wöchentliche bzw. monatliche Pausen einlegen. Bei einer kontinuierlichen Einnahme derselben Heilpflanze geht langfristig der „Heileffekt“ verloren, denn der Körper reagiert irgendwann auf denselben Reiz nicht mehr. Ein weiterer Vorteil von grünen Smoothies: Die Zutaten können täglich verändert werden und wir setzen unseren Organismus nicht ständig demselben Reiz aus!

Weizen – und Gerstengras kann man auch als Pulver beziehen. Dieses wird mit Wasser angerührt.

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